Durch einen Todesfall in der Familie sind die Angehörigen oftmals mit der neuen Situation überfordert. Viele wissen nicht welche Dokumente dann benötigt werden, um nötige Formalitäten, wie das Organisieren der Sterbeurkunde, schnell zu erledigen.
Hinterbliebene wissen oft nach einem Trauerfall in der Familie nicht genau, was von ihnen verlangt wird. Ein Bestattungsinstitut sollte in diesem Fall den Angehörigen beratschlagend zur Seite stehen. Um den Angehörigen einige wichtige Aufgaben abnehmen zu können, benötigen die Bestatter einige Dokumente, beispielsweise um den Tod dem Standesamt mitzuteilen oder den Verstorbenen bei der Kranken- oder Rentenkasse abmelden zu können.
Eines der wichtigsten Dokumente ist die Sterbeurkunde. Diese muss beim Standesamt beantragt werden. Dazu benötigt das Amt unbedingt den Personalausweis des Verstorbenen. In der Regel wird auch die Geburtsurkunde oder ein Auszug aus dem Familienbuch verlangt.
Zusätzlich werden je nach Familienstand des Verstorbenen weitere Dokumente gefordert. Sollte der Verstorbene zu Lebzeiten verheiratet gewesen sein, so muss die Heiratsurkunde beim Standesamt vorgelegt werden. Bei einer Scheidung muss darüber hinaus das Scheidungsurteil beigelegt werden. Wenn der Verstorbene verwitwet war, benötigt das Amt auch die Sterbeurkunde des verstorbenen Ehepartners.
In der Regel müssen die Dokumente nicht unbedingt in Originalform vorliegen. Eine beglaubigte Kopie wird im Normalfall akzeptiert. Die oben erwähnten Dokumente werden ausschließlich geprüft und im Anschluss mit der Sterbeurkunde wieder an die Hinterbliebenen ausgehändigt.
Für die Abmeldung der Rente wird die Nummer der Rentenversicherung benötigt. Die Krankenkassen-Chipkarte muss zur Kündigung bei der jeweiligen Krankenversicherung vorgelegt werden. Sollten einige Unterlagen für die Erledigung der Formalitäten fehlen, können diese bei zuständigen Standesämtern oder Amtsgerichten neu beantragt werden.