Oft werden Särge mit dem Thema Tod in Verbindung gebracht. Dadurch wird die letzte Ruhestätte des Menschen häufig tabuisiert. Doch die Anfertigungen, die Formen und die verwendeten Materialen sind unerwartet vielfältig und qualitativ hochwertig.
Särge werden in den verschiedensten Farben und Formen angeboten. Üblicherweise werden diese in vier verschiedene Kategorien eingeteilt. Es gibt den traditionellen Sarg, den Truhensarg, den Kuppelsarg und weiteren Sargformen, die unter dem Begriff Designersarg zusammengefasst sind.
Bei einem traditionellen Sarg werden sowohl das Kopf- als auch das Unterteil des Sarges immer schmaler. Dadurch bekommt der Sarg eine rauten-ähnliche Form. Der Truhensarg ist in der Regel gerade geschnitten, ebenso wie der Kuppelsarg, der wie der Name schon verrät, ein abgerundetes Sargoberteil besitzt.
Ein durchschnittlicher Sarg hat eine Länge von 2,05 Metern und eine Breite von 65 – 80 Zentimetern. Hauptsächlich werden die Särge aus weichen Holzsorten gefertigt, da diese für den Zersetzungsprozess besser geeignet sind. Aber auch Harthölzer oder sogar Luxushölzer, wie Mahagoni oder Teak, werden auf den meisten Friedhöfen zugelassen. Zusätzlich gibt es eine Vielzahl von Spezialsärgen, wie etwa den Zinksarg für Überführungen, den Verbrennungssarg für die Einäscherung oder den Glassarg speziell für die Aufbahrung bei einer Trauerfeier.
Die Preise für die verwendeten Holzarten variieren dabei sehr stark. So gibt es einfache Kiefernsärge aus Astkiefer schon ab 400 Euro. Massivere Kiefernsärge gehören zum mittleren Preissegment. Für diese Sargauswahl müssen bis zu 1.500 Euro bezahlt werden. Zu den gehobenen Holzsärgen zählen massive Eichensärge, die bis zu 4.000 Euro kosten können. Für einen Luxusholzsarg muss mit 6.000 Euro gerechnet werden.